KiUmwPreis 23 02

 

Österreichweiter Kirchlicher Umweltpreis verliehen

Drei Hauptpreise und zehn Anerkennungspreise wurden vergeben

Der Ökumenischer Umweltpreis ist  "Ausdruck gemeinsamer Verantwortung".

Am 27.01.2024 wurdse im Rahmen eines Festakts in St. Pölten der österreichweite kirchliche Umweltpreis verliehen. Die ökumenische Initiative, die von den katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten getragen und u.a. von den heimischen Ordensgemeinschaften unterstützt wird, wurde zum dritten Mal vergeben. Das Motto des Wettbewerbs lautete "Lebendiges Miteinander in nachhaltigen kirchlichen Gebäuden". Drei Projekte wurden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, für zehn eingereichte Projekte gab es Anerkennungspreise. Als Gratulanten sprachen u.a. der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz und der evangelische Bischof Michael Chalupka.

Die drei Hauptpreise gingen an die Wiener katholische Pfarre Akkonplatz, die katholische Pfarre Euratsfeld und die Katholische Hochschulgemeinde Klagenfurt (KHG). 

Den vollständigen Artikel entnehmen sie bitte mit nachfolgendem Link:

https://www.schoepfung.at/site/home/aktuelles/article/1113.html

oder der Broschüre:

 pdfumweltpreis_Katalog_screen.pdf

 

 

 

EGA Bild Umweltpreis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: „Stephan Schönlaub“

 

 

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Einkaufsgemeinschaft 001

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     Die Katholische Aktion der Erzdiözese Wien 

  hat Martina Eichberger zu unserer Einkaufsgemeinschaft

  interviewt.

 

   Den vollständigen Artikel lesen sie hier: Einkaufsgemeinschaft

  Einkaufsgemeinschaft 001

fragezeichen clipart 20190727 2057272953Aktuelle Informationen

  • Über wirksame Verändeungsmöglichkeiten zum Klimaschutz hat Gabriel Baunach in einem neuen Buch "Hoch die Hände, Klimawende" - hier darüber ein Artikel.
      
  • In Wien gibt es eine Genossenschaft, die sich als Alternative zu den klassisichenSupermärkten versteht und gesunde und regionale Produkte zu fairen Preisen für alle Beteiligten anbietet: morgenrot. Genossenschafter*innen werden gesucht.
       
  • Der Golfstrom wird langsamer, haben Wissenschafter mit hoher Sicherheit festgestellt. Hier zu lesen.
    Die Auswirkungen auf das Weltklima und besonders auf Europa wären massiv. Während sich die Erde erhitzt, könnte es bei uns sehr kalt werden. (Zur Info: New York hat etwa unser Klima, liegt aber auf der geographischen Breite von Neapel.)
     
  • Geht doch! Hier wir wieder entsiegelt, Grünraum geschaffen: https://www.derstandard.at/story/3000000184289/sechs-gemeinden-die-aufreissen-statt-zubetonieren
     
  • Wiener Bäche an die Oberfläche - helfen lokale Sommerhitze zu senken und schaffen Erholungsraum mitten in der Stadt. Dazu gibt es einen informativen Artikel.
    Vielleicht haben wir im Pfarrgebiet auch so einen Schatz (wenngleich wir ja eher am Berg als im Tal sind).
      
  • Kennen Sie schon das "Unverschwendet" am Schwendermarkt? Da wird Obst und Gemüse, welches sonst weggeschmissen wird, verarbeitet und verkauft - Chutneys und Marmeladen....
    Schwendermarkt Stand 18, Tel.: 0660 3934280
    Allgemeine Hintergrundinfo dazu: Wo überall Lebensmittel verschwendet werden und was getan werden kann (zum Thema Kreislaufwirtschaft)

     
  • Information über geplante Obsoleszenz (künstliche Verkürzung der Lebensdauer eines Produktes):
    Qualitywatch (ermöglicht durch MURKS? NEIN DANKE! e.V.) -  Seit 2012 klären wir erfolgreich über die Ursachen und Folgen geplanter Obsoleszenz auf. Die breite öffentliche Debatte holte mehr Organisationen an Bord und zehntausende engagierte Menschen in ganz Europa wirken bereits mit.
       
  • Bioprodukte gibt es auch am "Matznermarkt", jeden Donnerstag Nachmittag vor der Sargfabrik, 1140 Wien, Goldschlagstraße 169: https://matznerviertel.at/jeden_donnerstag_markttag/
      
  • Gebrauchtkleider (Second Hand) finden Sie hier:

Dazu gibt es auch einen bereits älteren Artikel: Wie Sie Ihre Altkleider nicht entsorgen sollten (zum Thema Kreislaufwirtschaft). Und welch schlimme Folgen die Überproduktion von Kleidung hat, lesen Sie hier ("Altkleidung landet massenhaft in chilenischer Wüste")

 

Hier ein paar Tipps für den Klimaschutz:

Falls Sie Fragen haben, schreiben Sie bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Für das Klimateam

Raimund Wiesinger

reparatur logo eigen

Wir können Müll vermeiden und Altes oder Kaputtes wiederverwenden, ev. nach einer Reparatur.

Sepp Eisenriegler, der Gründer des Reparatur- und Service-Zentrums in Penzing (R.U.S.Z.) meinte unlängst dazu:
"Wir können heute sagen: Würden die europäischen Haushalte ihre Waschmaschinen, ihre Staubsauger, ihre Laptops und ihre Smartphones nur um ein Jahr länger verwenden, dann würde das 4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen, das ist so viel wie zwei Millionen Autos von Europas Straßen wegzuzaubern."
Seit Herbst 2023 gibt es wieder den Reparaturbon - allerdings in Wien in zwei Varianten:
  • Für Elektrogeräte den Reparaturbonus des Klimaministeriums:  50% der Reparaturkosten (maximal 200,- EUR) bezahlt der Staat. Ein Kostenvoranschlag wird mit maximal 30,- EUR gefördert.
    Achtung: Sie besorgen sich erst den Reparaturbon. Die Reparatur ist zunächst ganz zu bezahlen, das Reparaturunternehmen stellt dann einen Antrag, und die Fördersumme wird Ihnen überwiesen.
    Details siehe https://www.reparaturbonus.at/
      
  • Für Gegenstände, die keinen Strom benötigen, den Wiener Reparaturbon: 50% der Reparaturkosten
     (maximal 100,- EUR) werden sofort vom Reparaturpreis abgezogen oder 55,- EUR für einen Kostenvoranschlag, wenn nicht repariert wird. Sie müssen mit dem Bon ins Geschäft gehen.
    Details siehe https://mein.wien.gv.at/wienerreparaturbon



Und damit wäre es möglich: Zweite Chance - Im Repair-Café: "Das meiste kann repariert werden"

Warum das Rad neu erfinden? In Wien gibt es das Reparaturnetzwerk mit vielen Adressen.

Auf der Website https://www.reparaturnetzwerk.at/betriebeliste?br=9 finden Sie zu vielen Branchen Reparaturwerkstätten in Ihrer Nähe (Suche mit Postleitzahl).
Und für Penzing: https://penzing.gruene.at/news/themen/die-neue-reparaturkarte-ist-da/

Auf der Seite der Umweltberatung (www.umweltberatung.at) findet sich eine Liste von "Reparaturevents in Wien" (bitte nach unten blättern).

Schön Geflicktes kann man auch herzeigen. Wie man Gewand herzeigbar reparieren kann, lernen Sie hier bei "Visible Mending".

Wollen Sie Ihre gebrauchten Gegenstände verkaufen oder Gebrauchtes kaufen, versuchen Sie es einmal mit https://www.wiederverkaufen.at.

Ihren alten Computer nimmt auch der Verein "PCs für alle", der ihn repariert und modernisiert an Menschen weitergibt, die sich keinen Computer leisten können - natürlich nach vollständiger Löschung aller Daten. Näheres hier: https://www.pcsfueralle.at/pcs-laptops-geraete-spenden

Der Verein und das Netzwerk Recycling-Kosmos bringt Angebote rund um Recycling und Selber Machen (https://www.recyclingkosmos.at/).

Ein Lieblingsstück aus Keramik ist kaputt gegangen? Die Kunstkitterei weiß Abhilfe:
Volker Probst, 1050, Christophg. 24, 01/54 80 476, www.kunstkitterei.at

Auf https://www.refurbed.at gibt es "erneuerte elektronische Geräte, die immer funktionieren wie neu", und das deutlich billiger. Zusätzlich wird Elektroschrott vermieden.

Übrigens: Wenn Sie eine Empfehlung haben oder Erfahrungen teilen wollen, schreiben Sie uns doch: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Im weiteren Umfeld unserer Pfarre gibt es einige Geschäfte, die Kaputtes reparieren oder Gebrauchtwaren anbieten, aber zumeist nicht im Reparaturnetzwerk vertreten sind.

Hier finden Sie, was wir bisher gefunden haben, nach Branchen sortiert:

Die gesamte Liste finden Sie hier zum Herunterladen
(Stand Dezember 2022, die Liste wird nicht aktualisiert).

plakette 

"Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)

 

Akkonplatz ist FairWandeln-Pfarre

Bei der Preisverleihung für den kirchlichen Umweltpreis erhielten wir auch die Plakette, die uns als FairWandeln-Pfarre ausweist.

Wir werden weiter daran arbeiten, diesem Anspruch gerecht zu werden.

   

 

umweltpreis 2023 urkundeKirchlicher Umweltpreis für unsere Projekte

Die aus unserer Klimawerkstatt hervorgegangenen Projekte "Einkaufsgemeinschaft Akkonplatz", "Naschhecke" und "PV-Anlage" haben einen Preis gewonnen. Die Preisverleihung fand am 26. Jänner 2024 in St. Pölten statt. rr3a9460

Einen Bericht darüber - und viel Interessantes über die kirchlichen Umweltaktivitäten - lesen Sie auf den Seiten der Unweltbeauftragten https://www.schoepfung.at/umweltpreis. Dort können Sie auch eine Broschüre mit allen Projekten herunterladen.

(Foto von der Preisverleihung: Ewald Schmidt, Martina Eichberger, Markus Gerhartinger (v.links); Fotograf Stephan Schönlaub)

(siehe auch hier)

 

FairWandeln - eine kleine Übersicht

Prinzipien:

Was ist bzw. bedeutet „FairWandeln“?

FairWandeln ist eine Initiative der Katholischen Aktion (KA), der offiziellen Laienorganisation der katholischen Kirche Österreichs, bei der wir als Pfarrgemeinde mitmachen.

Es geht dabei um die Realisierung von konkreten Projekten in Pfarrgemeinden in den Bereichen Ökologie, Fairness und Soziales Verhalten.

Ökologie („Öko“) steht für Schöpfungsverantwortung: d.h. unsere Welt zu erhalten, Natur, Boden, Luft und Wasser zu schützen. Biologische oder naturnahe Landwirtschaft, Tierwohl, Klimaschutz sind Beiträge dazu.

Fairness („Fair“) steht für ein gerechtes Wirtschaften: alle, die am Produktions-, Liefer- und Entsorgungsprozess Anteil haben, erhalten eine gerechte Entlohnung. FairTrade ist die dafür bekannte Marke für Produkte aus dem Ausland wie Kaffee oder Bananen, das Prinzip gilt aber auch für Produkte aus dem Inland.

Soziales Verhalten („Sozial“) steht für das Achten auf die Würde im Umgang miteinander. Kurz gesagt: Menschen gehen miteinander und auch mit Tieren respektvoll um.

Zur Unterstützung der FairWandeln Projekte hat die KA das Welthaus gegründet, mit dem wir in Kontakt sind. Wir nehmen an Vernetzungstreffen und am Austausch teil (https://www.ka-wien.at/site/welthaus).

Was ist uns am Akkonplatz bereits gelungen:

„Lebensmittel“:

  • Wir kaufen Biowein für Messen, Agapen und Feste, Fairtrade-Kaffee, Biomilch, Bio-Apfelsaft, und bei Veranstaltungen Tierwohl-Fleisch. Es gibt aber auch immer vegetarische Speisen.
  • Leider gibt es Einschränkungen, wo Qualität oder Preis sehr dagegen sprechen (z.B. Würstel, Krapfen).

„Putzmittel“:

  • Wir verwenden weitgehend biologisch abbaubare Putzmittel für Böden, Küche, Nassräume, Fenster.

„Energie“:

  • Solarthermie, also Warmwasser aus Sonnenkollektoren gibt es schon länger.
  • Eine Photovoltaikanlage zur Gewinnung von Strom aus der Sonne ist inzwischen bestellt und sollte im Herbst installiert werden.
  • Alle neuen Leuchtkörper sind bereits stromsparende LED.

Veranstaltungen

  • Es gab einen Vortrag zum Thema Tierwohl.
  • In der Klimawerkstatt wurden Projekte entwickelt, die alle umgesetzt wurden:
    • die bereits genannte PV-Anlage wurde initiiert,
    • Radständer wurden angeschafft,
    • ein Ausflug zur Bewusstseinsbildung fand statt,
    • die Einkaufsgemeinschaft von Bio-Produkten fand neue Abnehmer*innen,
    • die Naschhecke erhielt neuen Schwung,
    • Reparaturwerkstätten in der Umgebung wurden ausfindig gemacht, die Adressen sind hier zu finden.
  • Im Juni gab es einen Schöpfungsgottesdienst, bei welchem uns die Frage beschäftigte, was „Macht euch die Erde untertan“ tatsächlich bedeutet. Kurz gesagt: Hüten und Bewahren und nicht Ausbeuten.

Was wir noch vorhaben:

  • Wir wollen als FairWandeln-Pfarre im Welthaus der KA geführt werden und unsere Ideen anderen anbieten.
  • Eine Option ist die „EMAS-Zertifizierung“, ein offizieller Stempel für umweltgerechtes Verhalten einer Pfarre. Unser Arbeitskreis wird darüber beraten.
  • Wir freuen uns auf weitere Ideen, die wir umsetzen können.

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